Sonntag, 18. August 2013

Liebe auf den ersten Blick - "Pull apart Cake"

Wer backt mit?

Mit dem Pull-apart-Cake aus der neuen Lecker Bakery erging es mir ganz genauso wie schon im März mit dem Hefezopf: ich habe ihn gesehen und wusste: den musst du nachbacken! Den willst du essen, jetzt, sofort! Es war einfach Liebe auf den ersten Blick. Okay, das mit dem jetzt-sofort hat natürlich nicht ganz geklappt, aber ich habe mir dieses Wochenende dafür ausgesucht und so wuchs die Vorfreude von Tag zu Tag bis fast ins Unermessliche...

Heute morgen ging es dann los. Ich habe mir das Rezept zuvor gefühlte 10x durchgelesen, damit ich auch bloß nichts vergesse und nichts schief geht. Mein Ziel war, mit diesem Pull-apart-Cake eine genauso große Back-Glanzleistung zu erzielen wie schon zuvor mit dem Hefezopf. (Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht viel, aber eigentlich sehr gerne backe, mir dabei allerdings auch gerne mal was in die Hose geht... *pfeiff*)

Nun ja, die eigentliche Teigzubereitung war ja ein Klacks. Zutaten in die Schüssel und mit dem Mixer verkneten, was das Zeug hält. Minimum 8 Minuten stand in dem Rezept, und wer von euch schonmal Hefeteig zubereitet hat, der weiß, wie zäh der sein kann... da kommen einem 8 Minuten schon gern mal vor wie 8 Stunden. Kurz bevor mir der Arm abfiel, durfte ich laut Küchenuhr den Knetmarathon aber beenden. Dann erstmal ab in den Ofen, auf kleinste Stufe (so um die 30-40° Grad) für eine Stunde. Der Teig wollte sich gehen lassen.

Danach hielt das Rezept schon die nächste Fleißarbeit parat: der Teig wollte auf ein 50x50cm großes Quadrat ausgerollt werden. Und auch hier wieder: wer von euch schonmal Hefeteig ausgerollt hat, der weiß, wie schwerfällig dieser sein kann... puh. Dafür habe ich locker ne Viertelstunde gebraucht, Tochterkind stand schon nebendran und langweilte sich, sie wartete doch so sehnsüchtig auf ihren Einsatz, die Marmelade auf dem Teig zu verteilen.



Geschafft! Danach wurde der Teig in kleine Quadrate geteilt und schon durfte meine Maus endlich loslegen:




Und jetzt? Die Quadrate kommen geschichtet in die gefettete Kastenform, am besten in dem man diese hochkant an die Wand lehnt:




Auch das klappte wider Erwarten sehr gut. Obwohl mich am Ende natürlich schon gewundert habe, dass die Form ja gar nicht voll ist (obwohl ich die gleiche Größe hatte, wie im Rezept angegeben!). Okay, kurz improvisiert, in dem ich den Rest der Form noch mit ein bisschen Alufolie ausgepolstert habe, und weiter geht's. Der Teig muss dann nochmal 30 Minuten ruhen, bevor er zum backen in den Ofen darf. Und jetzt steigt die Spannung... naaa? Juhuuu, das hat geklappt! Auch ohne Deko schon ein kleiner Augenschmaus:




Aber es kommt noch besser: Zuckerguss drauf, Johannisbeeren drauf, und dann tropft einem doch schon langsam aber sicher das Wasser im Munde zusammen, oder?













Ich sage euch das Teil schmeckt genauso traumhaft wie es aussieht. In dem Rezept war eine Garzeit von 30-40 Minuten angegeben und leider (!!) haben die 30 Minuten, die ich den Cake gebacken habe, nicht ganz ausgereicht, weshalb er dann von innen noch etwas matschig war ;-(  Daher gilt mein o.g. Ziel eben nicht ganz als erreicht...
[Notiz an mich: beim nächsten Mal Stäbchenprobe!] 

Aber geschmacklich, ein Traum!

Falls jemand das Rezept zum Nachbacken haben möchte, darf er sich gern bei mir melden ;-)

Und jetzt freue ich mich schon darauf, bald die Fotos zu verscrappen *lach*

Bis dahin,




2 Kommentare:

  1. Hallo Sarah!

    Was ist das für ein Spießer, der da lnks an der Wand vor Sina in der Küche hängt???
    Der Küchen müsste Take-a-way-Cake heißen, so lecker schaut er aus :-)

    LG Christine

    Ps.: Scotland Yard ist schon unterwegs in Sachen y o i :-))

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    1. huhu Christine :-)

      Der "Spießer" ist ein Wetzstab für die Messer ;-)

      Ein Hoch auf Scotland Yard! Oder war es Sherlock Holmes?

      LG

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